Pistazien gehören zur Familie der Anacardiaceae, dieselbe Familie, zu der auch Cashewkerne und Mangos gehören. Die Pistazienpflanze (Pistacia vera) ist ein immergrüner Baum, der hauptsächlich in trockenen und heißen Klimazonen gedeiht. Der Baum produziert Steinfrüchte, die eine harte Schale und einen essbaren Kern haben, der nach dem Ernten in der Sonne getrocknet wird. Pistazienbäume gedeihen in Regionen wie dem Nahen Osten, Kalifornien und Zentralasien. Der Anbau ist jedoch arbeits- und wasserintensiv, was ihre Verfügbarkeit im Vergleich zu anderen Nüssen einschränkt und sie so noch als wertvoller auszeichnet.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Pistazie ist ihre Schale. Im Gegensatz zu vielen anderen Nüssen öffnet sich die Schale der Pistazie natürlicherweise, wenn die Nuss reif ist. Dieser “öffnende” Effekt macht sie einfach zu knacken und zu essen, was sie im Vergleich zu anderen Nüssen in der Handhabung einzigartig macht.
Die Nüsse haben einen besonderen, leicht süßlichen und gleichzeitig nussigen Geschmack, der sich von anderen Nüssen wie Mandeln oder Walnüssen abhebt. Ihre Textur ist sowohl knackig als auch zart und beschert ihr daher viele kulinarische Anwendungsmöglichkeiten. Die Steinfrüchte sind besonders proteinreich und bieten eine gesunde Mischung aus einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fetten, was sie zu einer der gesündesten Nüsse macht. Im Vergleich zu anderen Nüssen haben sie außerdem weniger Kalorien und mehr Ballaststoffe, was sie zu einer bevorzugten Wahl für gesunde Snacks macht. Zudem wird die Frucht in der Medizin mit antioxidativer Wirkung sowie Blutdruck senkend in Verbindung gebracht. Sie hat entzündungshemmende Eigenschaften und ist geeignet für die Blutzuckerkontrolle.
Lesen Sie hier mehr über die leckere und wertvolle Steinfrucht, die durch unsere globale Klimaveränderungen im Anbau aufgrund mangelnder Wasserressourcen im Lebensraum begrenzt wird.