Sie lieben Cornflakes, Fertiggerichte oder Proteinriegel? Laut einer neuen Studie sind sie noch schlechter für Sie als bislang gedacht.
Auch diese Studie zeigt, dass Menschen, die mehr hochverarbeitete Lebensmittel essen, ein höheres Risiko haben, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Dazu kommt erschwerend, dass viele dieser Produkte einen hohen Energiegehalt haben und ungünstige Fette, viel Zucker und Salz enthalten. Der oft hohe Gehalt an schnell verfügbaren Kohlenhydraten kann zu stärkeren Blutzuckerschwankungen führen.
Bei Fertiggerichten sind die Portionen oft grösser als bei selbst zubereiteten Mahlzeiten, was zu einer erhöhten Kalorienaufnahme führen kann. Daraus resultiert nicht zwingend, was eine Studie zeigte: Probanden, die bei einer Ernährung mit stark verarbeiteten Lebensmitteln rund 500 Kilokalorien mehr zu sich nahmen und im Schnitt 900 Gramm zunahmen.
Während des Konsums stark verarbeiteter Lebensmittel waren sowohl die Insulinausschüttung als auch die Zuckerwerte etwas höher als bei weniger verarbeiteten Lebensmitteln. Dazu kommt, dass hochverarbeitete Lebensmittel oft arm an wichtigen Nährstoffen und Ballaststoffen sind.
Da Fertigmahlzeiten oft günstiger sind als frische Zutaten, könnte dies ein Grund für die höhere Verbreitung von Übergewicht und Diabetes in ärmeren Bevölkerungsschichten sein.
Experten empfehlen daher im Sinne des sozioökonomischen Faktors, den Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel zu reduzieren und stattdessen mehr frische, selbst zubereitete Mahlzeiten zu essen, um das Diabetesrisiko zu senken.