Stabilisierungssysteme Hydrokolloide und mehr
Die Lebensmitteltechnologie ist mit ca. 70 Jahren eine noch recht junge Wissenschaft im Gegensatz zur der über 300-jährigen Geschichte der Medizin und beginnt erst jetzt so langsam an Fahrt aufzunehmen.
So entwickeln sich zunehmend Möglichkeiten bereits bekannte Stoffe miteinander durch gezielte Behandlungs- und Modifiziermöglichkeiten zu kombinieren und damit technologische, aber auch besondere sensorische Eigenschaften zu erhalten.
Pektin ist einer dieser Stoffe, der noch so viel Potenzial für unterschiedliche Anwendungen beinhaltet, obwohl oder vielleicht auch gerade deswegen, weil er wasserlöslich und für uns Menschen unverdaulich ist. Pektin stammt überwiegend aus dem Endokarp von Citrusfrüchten und aus dem Kerngehäuse von Äpfeln, weswegen bei beiden Produkten die jeweiligen Trester zur Gewinnung verwendet werden. Je nachdem woraus das Pektin stammt, gibt es Unterschiede im Veresterungs- und Acetylisierungsgrad, weshalb sich ein entscheidender Einfluss auf die spezifischen Eigenschaften ergibt.
Die Kombination von Pektinen mit z.B. Proteinen führt zu weiteren spannenden Funktionen, die Sie gerne der Veröffentlichung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) entnehmen können. Folgen Sie hier den wertvollen Informationen der Evolution der Lebensmitteltechnologie mit stabilisierenden Systemlösungen auch mit anderen Kombinationen anderer Zutaten …