Der Trend zu Convenience Food & Essen to go der Zukunft ist vor allen Dingen gesund, nachhaltig und pflanzenbasiert. Der Benefit: mehr Zeit für emotionale Esserlebnisse. Zukünftig wird nicht weniger gekocht, sondern die begleitenden Faktoren effizienter. Gute Produkte, digitale Vernetzung und smarte Technologien reduzieren den Zeitaufwand. Das ist die Aussage des neuen Trendreports, den das Netzwerk Nutrition Hub mit der Hilfe von Ernährungsfachleuten entwickelt hat.
Geführtes Kochen mit Künstlicher Intelligenz (KI)
Kochen wird laut Aussage der Fachleute mehr zur Unterhaltung, dafür reduziert sich der Aufwand bei den begleitenden Faktoren. Geführtes Kochen (Guided Cooking) ist ein neuer Trend, der in den nächsten Jahren, unterstützt durch smarte Technologie, zunehmen wird. Kreative Rezeptideen von der KI, ernährungsphysiologisch optimiert und abgestimmt auf individuelle Vorlieben, können dazu beitragen, dass Menschen mit wenig Ernährungs- und Lebensmittelkompetenz wieder mehr, gesünder und effizienter kochen. Dabei geht es auch um Einschränkung von Lebensmittelverschwendung, indem Lebensmittel aufgebraucht werden und eine angepasste Resteverwertung stattfindet. Apps zur Mahlzeitenplanung werden Küchengeräte ansteuern können und den Kochprozess entsprechend individueller Ernährungsvorlieben unterstützen.
Schnell, lecker und nachhaltig zum Mitnehmen
Viele der befragten Fachleute berichten zudem von spürbar steigenden Ansprüchen seitens der Verbraucherschaft für Convenience Food & Essen to go. Früher stand dieses für schnelle Sättigung mit Abstrichen beim Geschmack, heute müssen zusätzlich die Aspekte Gesundheit, Nachhaltigkeit und Genuss stimmen. Dafür sind einige Konsumenten bereit, mehr Geld auszugeben, aber nicht unbedingt mehr Zeit aufzuwenden. Mehr als 30 Minuten Zubereitungszeit für eine Abendmahlzeit unter der Woche sollten heutzutage nicht erforderlich sein. Entsprechend reagieren die Hersteller. So hat sich in den letzten Jahren das Sortiment enorm vergrößert; Produkte werden optimiert, indem sich beispielsweise die Zusammensetzung so ändert, dass der Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen oder Ballaststoffen erhöht wird.
Der Report ist in fachlicher Zusammenarbeit mit Eva-Maria Endres entstanden und wird gefördert von der Dr. Rainer Wild-Stiftung, dem Tiefkühlverband, sowie dem Lebensmittelverband.