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Regional einkaufen hilft der lokalen Wirtschaft, der Umwelt aber nicht wirklich

Beim Einkauf von Obst oder Gemüse aus dem Ausland fragen wir uns häufig, wieviel Straßenkilometer das eine oder andere Produkt hinter sich hat oder warum Physalis aus Kolumbien eingeflogen werden. Steht das überhaupt in einem Verhältnis, frischen Spargel aus Peru überwiegend per Schiff zu transportieren, obwohl das Gemüse empfindlich wie Bananen ist. Immerhin wird der Spargel seit ungefähr 15 Jahren nicht mehr per Flugzeug transportiert, was sich besser anfühlt.

Dabei lohnt es sich tatsächlich auf die Gesamtbilanz zu blicken, denn der regionale, kleinere Produzent kämpft mit anderen Bandagen, als die professionelle Landwirtschaft in anderen Ecken der Welt. Die Schweizer Migros, Produzent und LEH, beziffert die Produktionskosten des ökologischen Fußabdruck auf 80%, der Transport 5-10% und die Verpackung ca. 3%. Solange z.B. Gemüse Saison hat, ist es günstiger für die Bilanz die Produkte im eigenen Land, der Region oder direkt vom Bauernhof zu kaufen. In der restlichen Zeit des Jahres bleibt die Frage, ob viel Wasser zum Bewässern oder das Beheizen von Gewächshäusern in der eigenen Region sinnvoll ist. Wird da nicht vielmehr Energie verschleudert, als wenn die Tomaten aus dem warmen Süd-Spanien kommen?

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