Darüber kann man sich streiten, auch wenn die erste Intension ist, dass eine Gurke in der natürlichen Schale ausreichend geschützt zu sein hat. Aber ist es ökologisch nicht sinnvoll, die Haltbarkeit der Gurke mit einer einfachen Kunststofffolie zu schützen, um die Haltbarkeit maßgeblich zu verlängern und den vorzeitigen Verderb zu unterbinden?
Dabei ist die Frage mehr als wichtig und richtig, da die Haltbarkeit der verpackten Gurke fünf mal länger ist. Bedeutet dies nicht auch, dass weniger Gurken geerntet und damit weniger beregnet werden müssen? Ganz zu schweigen von den geringeren Transportkapazitäten, die das Konzept der Nachhaltigkeit erst richtig rund machen? Sicher wäre nur eins, wer weniger Gurken verkauft, macht auch weniger Umsatz, wobei die Frage bleibt, wieviel Marge ist an einer solchen Gurke überhaupt vorhanden? Ökologisch macht es Sinn die Stangenfrucht in Kunststoff hauchdünn zu verpacken, da die Haltbarkeit deutlich zu nimmt und andere Ressourcen (wie z.B. Diesel für den Transport) nicht sinnlos verbrannt werden, wenn die Haltbarkeit am Ende ist und der Nachschub dringend gebraucht wird.
Es klingt wie ein Widerspruch, aber der Artikel aus der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) vom 26. Juli 2023 stellt die richtigen Fragen zu einer Entwicklung in der Schweiz, bei der die Kernfrage mit der Headline „Die verpackte Gurke ist ökologisch sinnvoll» – Konsumenten sollten sich weniger über Plastik aufregen“ angenehm reflektiert wird.
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