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Wussten Sie eigentlich:

Wie stark das KIN die deutsche Lebensmittelindustrie geprägt hat?

Das KIN ist 1965 gegründet worden. In einer Welt ohne HACCP und zertifizierte Qualitätsmanagementsysteme. Konserven wurden entweder gnadenlos übersterilisiert und „matschig-weich“ gekocht oder untersterilisiert und/oder wiesen Verschlussfehler auf. Alles in allem gab es zahlreiche Qualitäts- und Sicherheitsrisiken und schon damals einen Mangel an Fachkräften.

In dieser Zeit gab es im Bereich Lebensmittel nur die klassische Handwerksmeister-Weiterbildung und graduierte Ingenieure sowie universitäre Lebensmitteltechnologen. Die heutige, praxisnahe Technikerausbildung gab es im Bereich Lebensmittel noch nicht. Diese Lücke hat das als gemeinnütziger Verein gegründete Konserveninstitut Neumünster e.V. (KIN) seinerzeit geschlossen.

Das KIN ist als erste Bildungseinrichtung angefangen die ersten Konserventechniker auszubilden. Schon im Jahr 1971 ist die private Fachschule dann staatlich anerkannt worden und das Berufsbild staatlich-geprüfter Konserventechniker hat sich erstmalig etabliert. Hieraus ist dann später das Berufsbild staatlich-geprüfter Lebensmitteltechniker entstanden und von insgesamt 12 weiteren Fachschulen in Deutschland kopiert worden.  Eine Basis für den Erfolg ist das Kurrikulum des KIN, das Produktqualität und Sicherheit entlang der gesamten Wertschöpfungskette in den Fokus gestellt hat und das Thema Haltbarkeit in allen Dimensionen, also mikrobiologisch, ernährungsphysiologisch, sensorisch, chemisch und physikalisch, intensiv vermittelt. So sind KIN-Techniker schnell zu gefragten Experten in der Lebensmittelindustrie geworden. Das KIN alleine hat ca. 3.000 Techniker seit 1971 ausgeschult und diese haben die deutsche Lebensmittelbranche stark positiv geprägt und geholfen die Produktqualität und Sicherheit der Lebensmittel und somit auch das Image der Ernährungsbranche zu verbessern. Zusätzlich sind in den letzten fast 60 Jahren mehr als 20.000 Mitarbeiter in den KIN-Lehrgängen weiterqualifiziert worden.

Gut 20 Jahre später war das KIN wiederum der visionäre Pionier und hat das Berufsbild der Gesellenausbildung mit der Fachkraft für Lebensmitteltechnik (kurz Falet) neu erfunden.

Noch heute ist das KIN für die Metropolregion Schleswig-Holstein und Hamburg der Berufsschulstandort für die staatliche Walter-Lehmkuhl-Berufsschule. Der Falet-Beruf ist mittlerweile auch ein Erfolgsmodell in ganz Deutschland.

Das KIN war auch die erste Fachschule, die sich einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem unterzogen hat und als neueste Entwicklung gibt es den Lebensmitteltechniker auch berufsbegleitend. Dieses Model wird in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle spielen.

Das KIN hat als einzige Bildungseinrichtung auch ein akkreditiertes KIN-Prüflabor und ein als Lebensmittelbetrieb registriertes KIN-Produktentwicklungszentrum. Und das KIN bildet für Unternehmen aus und Unternehmen suchen immer für Abteilungen, also für die Produktentwicklung, das Qualitätsmanagement oder die Produktion und deshalb hat das KIN seit einem Jahr genau diese drei Vertiefungsrichtungen eingeführt:

  • Produktentwicklung & Sensorik
  • Qualitätsmanagement & Lebensmittelsicherheit
  • Betriebs- und Produktionsmanagement sowie Digitalisierungstechnik

Wer staatlich geprüfter Lebensmitteltechniker werden möchte,

kommt am besten zum Original nach Neumünster!

 

Und wir arbeiten bereits an weiteren neuen Konzepten… Lassen Sie sich überraschen…